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Neu bei HAGA: Vielfältiges Ziegelgewebe mit grosser Tradition

Publiziert von CR Comm am 25.06.2014 14:27:12

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Was vor über hundert Jahren im königlichen Preussen entwickelt wurde, feiert bei der HAGA AG, Rupperswil, ein Comeback: der urige Ziegelrabitz wurde erst kürzlich neu im Retro-Sortiment aufgenommen.

Der Ziegelrabitz ist ein Putzträger, der ziegelhart gebrannt ist und aus Drahtgewebe besteht. An seinen Kreuzstellen sind rautenförmige Tonkreuzchen aufgepresst, die eine hohe Sicherheit gegen Putzrisse bieten.

Ideale Unterlage für den Putz
Durch den Einsatz von Ziegelrabitz als tragfähiger Dünnaufbau kann Putz auch auf schwierigen Putzgründen wie Holz, Beton, Metall oder Mischmauerwerk gut aufgetragen werden. Egal, wo mineralischer Putz eingesetzt wird: die Ziegel schaffen eine keramische Haftung und dank der Rautenstruktur entsteht eine grössere Oberfläche. Dies sorgt für eine bessere Haftung. Das Material lässt sich leicht zuschneiden, verformen und verknüpfen. Formbarkeit und Flexibilität sind zwei oft benötigte Eigenschaften.

Bei Neu- und Altbauten gut geeignet
Ziegelrabitz wird bei der Restaurierung von alten Gebäuden angewendet -- genauso wie bei Neubauten. Die Fachleute greifen gerne auf den vielseitigen Baustoff zurück, wenn bei Bauproblemen, bei Restaurationen an historischen Gebäuden oder bei nicht geometrischer Architektur überzeugende Lösungen gefunden werden müssen.

Unbrennbar und schallschluckend
Nicht nur die Vorteile der vielseitigen Anwendung zeichnen den Ziegelrabitz aus. Das Material ist auch unbrennbar und schützt das darunterliegende Material sowie die tragenden Bausubstanzen im Brandfall. In Verbindung mit dem Putzaufbau wirkt das neu entdeckte Material auch als exzellenter Schallschutz.

Ziegelrabitz – die Geschichte
Damalige Putzträger wie Schilfrohr, Holzlattungen oder Drahtgitter widerstanden vor über hundert Jahren weder den Ammoniakdämpfen in den Stallungen noch den feuchten Mauern. Mörtel und Putz blieben nicht haften. Sie sorgten für ein „tierisches“ Problem: Herabfallende Kalkputzteile verursachten die Erblindung von teuren Zuchthengsten in den königlichen Gestüten. Dies war der Auslöser für die Erfindung von Ziegelrabitz.

Im Rahmen einer Ausschreibung experimentierten die Gebrüder Stauss um 1880 mit dünnem Drahtgewebe (= Armierung) und Tonköpfen (= Putzgrund) an den Kreuzungspunkten. Dies führte 1889 zur ersten Patentschrift. Die Entwicklung stellte eine echte Revolution dar und hat sich bis heute bewährt.

Unterstützung durch die HAGA Fachleute
Die Fachleute der HAGA AG unterstützen Planer, Architekten und Bauherren schon bei der Planung mit ihrem Know-how. Weitere Infos unter www.haganatur.ch und Tel. 062 889 18 18.

Übersicht der Bilder Ziegelrabitz
Bilder zum Downloaden ZIegelrabitz
 

Thema: Ziegelgewebe, Unterlage für den Putz, Tradition, HAGA, HAGA AG Naturbaustoffe

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