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Branchen im Umbruch: Beim Fernsehen ist nichts mehr gleich: Wann ändert sich Ihre Branche (Teil 4)?

Publiziert von CR Communications GmbH am 03.12.2012 15:17:23

Fernsehen:
Und wann schauen wir TV nicht mehr übers Kabel oder über den Satelliten sondern nur noch via Internet-Verbindung? Schon heute kann man TV-Sendungen via WI-Fi live anschauen oder die verpassten Sendungen später geniessen. Sei es auf dem Tablet, auf dem Smartphone oder auf dem PC. Dazu gibt es coole Apps wie z.B. Teleboy, BlickTV, usw. Welches Die entsprechenden Geräte kann man mittels HDMI-Kabel an den TV anschliessen und die Sendungen auf dem grossen Bildschirm anschauen.

Wie lange senden TV-Stationen ihre Programme noch so wie heute aus - und hat das traditionelle TV-Angebot überhaupt noch eine Zukunft? Die grossen Samstagabend-Shows wie „Wetten Dass“ oder „Benissimo“ gibt es nicht mehr oder sie beklagen massiven Zuschauer-Einbussen, da sich das Freizeitverhalten der Menschen stark verändert hat.

Interaktiv mit den Zuschauern
TV-Sendungen müssen immer interaktiver werden, damit die Zuschauer via Twitter live mitdiskutieren können. Das haben die TV-Sender in den letzten Monaten eingeführt, um die Zuschauer einzubinden und bei Stange zu halten. Nur TV schauen, ist langweilig. Viel interessanter: TV schauen und dazu via Smartphone twittern. Dafür besonders geeignet sind Sport-, Talk- oder Politsendungen, die live ausgestrahlt werden.

Newsformate leiden
Deutlich spürbar ist der Zuschauerverlust z.B. bei den Nachrichtensendungen wie „Tagesschau“ oder „10 vor 10“. Seit zehn Jahren schauen immer weniger Leute „live“ zu, wenn diese News-Sendungen ausgestrahlt werden. Häufig werden die Sendungen zeitverschoben, z.B. auf dem Info-Kanal oder Online, „nachgeschaut“. Hinzu kommt, dass viele Menschen die wichtigsten News bereits während des Tages gelesen oder gehört haben (Radio, Tweets, Facebook, usw.).
Es gibt aber auch Ausnahmen: Sport-Live-Übertragungen wollen sich fast alle in Echtzeit anschauen und jubeln, wenn es wirklich „passiert“.

Ein weiterer Trend ist "TV on Demand" (z.B. Apple TV, Swisscom TV, Sunrise TV). So kann man ganz gezielt seinen Lieblingsfilm schauen wann immer man will und zwar ohne lästige Werbeunterbrechungen. Eine Folge davon: der traditionelle Video-Verleih hat ausgespielt. Denn wer seinen Film aufs iPad herunterlädt oder via die oben erwähnten Anbieter guckt, muss nicht mehr aus dem Haus, um die DVD im Geschäft abzuholen und wieder zurückzubringen. Auch der DVD-Verkauf ist deshalb stark eingebrochen.

Kino:
Und was heisst das für die Kinobetreiber? Wer weiterhin "nur" Filme zeigt, hat wohl auch schon bald leere Kinosäle. Denn, mit etwas Geduld, kann man die aktuellen Filme schon nach wenigen Monaten legal zuhause geniessen.

Nur Kinobetreiber, die den Kunden zusätzlich einen Mehrwert bieten, haben langfristig eine Überlebenschance: D.h.: Bar, Essen und Shoppingmöglichkeiten in der Nähe, exklusive Premieren usw. sind sowieso ein absolutes "Must".Kinos sind auf grosse Kassenschlager angewiesen. Ein neuer 007 oder andere Filme dieses Kalibers sorgen für volle Kinosäle. Wenn dann das Wetter noch stimmt, umso besser.

Thema: Trends 2012, Allgemein

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