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Social-Media-Regulierung

Publiziert von CR Communications GmbH am 05.04.2012 14:00:25

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Ausgangslage: Viele Mitarbeitende nutzen heute Telefon, E-Mail und Internet. Viele Firmen haben eine Facebook-Sperre eingerichtet. Dies zum Ärger der Mitarbeitenden. Sie fragen sich: wann fällt die Sperre weg?

Fact: Die Situation für die Mitarbeitenden wird sich bald ändern. Blicken wir zurück, als die ersten Firmen das Internet einführten: auch damals fürchteten viele Chefs, dass ihre Mitarbeitenden nur noch surfen und E-Mails schreiben würden. Sie hatten auch Angst, ihre PCs würden gehackt. Viele dieser Ängste haben sich relativiert, denn heute muss man einerseits produktiv sein und anderseits zählt der produktive Einsatz von Internet und E-Mail zum ABC jedes Mitarbeiters.

Genauso wird sich auch der Umgang und Einsatz der Social-Media-Tools allmählich durchsetzen. Firmen werden erkennen, dass ihre Mitarbeiter gar keine Zeit haben, um während der Arbeitszeit stundenlang im Facebook aktiv zu sein und ihre Zeit zu vertrödeln. Sie werden in naher Zukunft auch erkennen, dass sie die Social-Media-Plattformen zum Nutzen ihrer Firma effizient und gewinnbringend einsetzen können. Doch nur dann, wenn sie die Barrieren abbauen und sich öffnen.
Denn vergessen wir eines nicht: bereits heute können Mitarbeiter – wenn sie wollen – während der Arbeitszeit mittels Smartphone im Web surfen, E-Mails schreiben oder im Facebook aktiv sein.

Die neue Form der Kommunikation wird schon bald zu unserem (Arbeits-) Alltag zählen, wie Telefon und E-Mail. Das ist kein kurzfristiger Hype. Die Social-Media-Plattformen werden sich weiter entwickeln und noch besser und effizienter werden. Firmen, die sich davor verschliessen, werden schon sehr bald einen Wettbewerbsnachteil haben. Junge Berufsleute werden ihre Arbeitgeber auch danach aussuchen, wer innovativ ist und die neuen Kommunikationsmittel einsetzt oder im Negativfall davor verschliesst. Der Zugang zu Facebook, ein Smartphone, Firmenwagen, flexible Arbeitszeiten: dies sind Punkte, die für oder gegen eine Stelle sprechen.

Was tun: Die Nutzungsdauer der Social-Media-Plattformen sollte im Arbeitsvertrag geregelt werden. Dies in Anlehnung an die Regelung von Pausen, Rauchpausen oder privaten Telefongesprächen während der Arbeitszeit. Sind diese Punkte klar, gibt es nicht mehr viele Gründe, die dagegen sprechen. Und: es ist ja ganz klar, dass Mitarbeitende auf Facebook nicht negativ über die Firma, in der sie arbeiten, schreiben sollten. Auch über den Chef lästern, ist tabu. Hier noch eine Bemerkung für die Chefs: sie müssen sich auf den Social-Media-Plattformen auskennen und gelegentlich schauen, was da so alles „läuft“.

Thema: Trends 2012

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