Blog

Gewinnen Sie die nächsten Wahlen

Publiziert von CR Communications GmbH am 26.10.2011 09:10:43

Seit Sonntag, 23. Oktober 2011, kennen wir die Resultate der National- und Ständeratswahlen. Verlierer und Gewinner rätseln, weshalb sie verloren oder gewonnen haben. Sie analysieren und vergleichen, um ihre Rückschlüsse zu ziehen.

Was haben Plakate, Inserate und Gesprächs-Podien gebracht? Das lässt sich nicht so leicht feststellen. Aufgrund der eingegangenen Summen kann dies bei den Spenden-Bettelbriefen eindeutig gemessen werden. Auch die Klickrate bei der eigenen Website ist schnell klar. Doch hat die Website auch Stimmen gebracht? Das ist kaum messbar.

Und wenn ein Kandidat oder eine Partei bei Facebook oder Twitter präsent war? Hat das "Stimmen gebracht" oder nur "Stunden" für die Pflege und den Unterhalt gekostet? Bei beiden Social-Media-Plattformen sind die Anzahl Fans oder Followers schnell sichtbar und ein Gradmesser. Auch die „Postings“ der Fans zeigen, ob der Wahlkampf auf Resonanz stösst. Dies ist qualitativ und quantitativ also messbar. Aber auch hier: Ob daraus "Fans an der Urne" wurden, bleibt ein Geheimnis.

Klar ist nur, dass z.B. Pascale Bruderer (SP) auf ihrer Facebook-Page 1512 Fans hat (Stand 24.10.2011) und dass sie mit Bravour zur neuen Aargauer Ständerätin gewählt wurde. Andere Ständeratskandidaten wie z.B. Christine Egerszegi-Obrist (FDP) oder Ulrich Giezendanner (SVP) verpassten beide vorerst die Wahl in den Ständerat und müssen in die zweite Runde. Beide setzten vor allem auf traditionelle Wahlkampf-Werbemassnahmen und vernachlässigten die Social-Media-Plattformen. Dass sie deshalb das absolute Mehr für den Einzug in den Ständerat nicht erreichten, lässt sich natürlich nur schwer nachweisen.

Trotzdem: Social Media werden auch in der Politik in Zukunft immer wichtiger, um mit den Wählerinnen und Wählern direkt zu kommunizieren.

Junge Wählerinnen und Wähler ansprechen

Social Media könnten auch das Mittel sein, um die jüngeren Wähler anzusprechen und zu erreichen, um die alle Parteien seit Jahren zum grössten Teil erfolglos „buhlen“.

Barack Obama macht es vor

Einer hat es meisterhaft vorgemacht, wie sich mithilfe von Social Media eine Wahl gewinnen lässt: Barack Obama setzte die Social-Media-Plattformen im Wahlkampf für den Einzug ins Weisse Haus perfekt ein. Er nutzte die Stärken von Facebook und Co. und baute sich eine riesige Fangemeinde auf.

Aktuell hat er über 23 Millionen Fans auf seiner Facebookseite http://www.facebook.com/#!/barackobama

Mit seinen Postings nutzt er die Möglichkeit, seine Fans und Wähler ungefiltert und direkt über seine Themen zu informieren. Das ist die neue Art des Wahlkampfes. Damit kann er sicher viele Wähler dazu motivieren, für ihn zu stimmen. Ohne Streuverlust und ohne dass ihm die Medien seine Worte im Mund umdrehen.

Und was denken Sie dazu? Werden Social Media auch in der Schweiz zum Wahlkampf-Mittel der Zukunft?
 

Thema: Kommunikation

Abonnieren Sie die E-Mail-Updates

Lists by Topic

see all

Posts nach Thema

see all

Kürzlich publizierte Blogs